Der Erholungsort Pfaffenberg mit den Weilern Käsern, Helblingsmatt und dem Hof Biegematt liegt auf einer Höhe von 693 m – 900 m auf der linken Seite des Wiesentals an den Hängen des Zeller Blauens. Die Gemarkungsgröße umfasst 381 Hektar, davon 148 ha Wald.

Pfaffenberg war 164 Jahre lang eine selbständige Gemeinde. Im Zuge der Gemeindereform wurde das Dorf 1975 zusammen mit den Nachbargemeinden Atzenbach, Adelsberg, Gresgen, Mambach und Riedichen in die Stadt Zell eingegliedert.

Ortsansicht Pfaffenberg Zell im Wiesental
Ortsansicht Pfaffenberg Zell im Wiesental

Heute wohnen in Pfaffenberg 176 Bürger in 27 Häusern. War in früheren Jahren die Landwirtschaft die Haupterwerbsquelle der Pfaffenberger, so gibt es heute nur noch 9 Landwirte, die alle ihren Hof im Nebenerwerb bewirtschaften. Damit ist Pfaffenberg heute mehr oder weniger ein „Wohndorf“ geworden. Nahezu alle Bewohner arbeiten in der Verwaltung oder den Industrie- und Handelsbetrieben des Wiesentals oder in der benachbarten Schweiz.

Trotz der Nachteile aufgrund der topografischen Lage, die das Leben auf dem Bergdorf abseits der grösseren Städte des Wiesentals mit sich bringt, ist die Bevölkerung des Dorfes auch über die letzten 30 Jahre hinweg stabil geblieben. Mit dazu beigetragen hat sicherlich der spezielle Pfaffenberger „dörfliche Kitt“, der die Bewohnern miteinander verbindet und sich in gegenseitiger Hilfe bei Arbeiten und gemeinsamen Projekten zum Wohle der Allgemeinheit, aber auch bei gemeinsamen Festen und Feierlichkeiten immer wieder zeigt.

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